Shan-Chi Hsu, Klavier
Shan-Chi Hsu begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und mit neun mit dem Cello. Sie studierte bei Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), wo sie ihre Bachelor- und Master-Abschlüsse erwarb und gegenwärtig in der Soloklasse studiert. Neben Soloklavier interessiert sich Shan-Chi Hsu auch für Cembalo und Liedinterpretation, und ihre Arbeit an moderner Liedliteratur hat ihr Interesse an zeitgenössischer Musik geweckt. Um ihr Wissen und ihre Erfahrung auf diesem Gebiet zu vertiefen, studiert sie seit 2020 bei Pierre-Laurent Aimard in einem zusätzlichen Master-Studiengang an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz. Shan-Chi Hsu hat an Meisterkursen bei prominenten Künstler*innen wie Sir András Schiff, Menahem Pressler, Robert Levin, Fou Ts’ong, Jörg Widmann, Thomas Hampson und anderen teilgenommen, wobei ihre einfühlsame und reife Interpretation und ihr charakteristischer Stil gelobt wurde. Als aktive Pianistin und Kammermusikerin hat Shan-Chi Hsu sowohl Solo- wie Duokonzerte in Italien, den Niederlanden, Deutschland, den USA und Taiwan gegeben. Sie wurde zu Festivals wie dem Stresa Festival, der Heidelberger Klavierwoche und dem Festival der Emil Gilels Stiftung eingeladen. Als Solistin ist sie mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester und dem Symphonieorchester von Taipei aufgetreten. Sie erhielt das Deutschlandstipendium, den prestigeträchtigen 31. Künstlerpreis der CHIMEI-Kulturstiftung, das Stipendium des Kulturministeriums von Taiwan und ferner 2021 das Neustart Stipendium für zeitgenössische Musik der Ernst von Siemens Musikstiftung.