Begüm Aslan, Kontrabass
Begüm Aslan absolvierte ihre Kontrabassausbildung bei Gunars Upatnieks und Nabil Shehata. Sie nahm an Kursen bei Daniel Barenboim, Michael Barenboim, Michael Wendeberg, Emmanuel Pahud, Esko Laine, Franco Petracchi, Bozo Paradzik, Dorin Marc, Duncan McTier, Artem Chirkov, Miloslav Gajdos, Dan Styffe, Kaspar Loyal und vielen anderen teil. Außerdem war sie 2015 Teilnehmerin an Meisterkursen von Mikhail Gotsdiner und Yuri Gandelsman. Mit ihrem Bassspiel gewann sie schon in jungen Jahren verschiedene Preise und Wettbewerbe, darunter den 1. Preis beim Internationalen Dittersdorf-Wettbewerb. Ab dem Sommersemester 2024 begann sie ihren Gesangsunterricht als Koloratursopran bei Anna Samuil (Hochschule für Musik Hanns Eisler). Als autodidaktische Komponistin besuchte sie Kurse bei Jörg Widmann und Zeynep Gedizlioglu. Aufgrund ihrer Kontrabassmusik wird sie von Persönlichkeiten wie Lisa Streich und Jörg Widmann als »Komponistin mit poetischem Charme« beschrieben. Begüm Aslan arbeitet aktiv mit zeitgenössischen Komponist*innen zusammen, die ihr viele Stücke, wie zum Beispiel das außergewöhnliche Stück ›Haiku‹ für Gesang und Kontrabass von Stephen Mulligan, gewidmet haben. Begüm Aslan hat ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Hochschule für Musik Frankfurt am Main begonnen und besucht derzeit die Akademie des Ensemble Modern. Im Oktober 2024 gab sie ihre erste Meisterklasse als Einladung der Bavarian Bass Days in Deutschland.
Das Stipendium von Begüm Aslan wird gefördert aus Mitteln der GVL, der Crespo Foundation und anderen.